Fritzi ist zwölf Jahre alt und gerade in die sechste Klasse gekommen. Sie ist ein schlaues und
wissbegieriges Mädchen mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.
Fritzi macht sich ihre eigenen Gedanken über das, was um sie herum passiert, und hat keine Scheu,
ihre Meinung zu äußern. Dass sie bei ihrer neuen, strengen und regimetreuen Klassenlehrerin Frau
Liesegang nur mäßig beliebt ist, versteht sich daher von selbst.
Fritzi versucht die komplizierte Welt und ihren Wandel um sie herum zu verstehen. Das ängstigt
sie zunächst, doch ihr Drang, selbst etwas zu tun, ist stärker als ihre Furcht.
Sie widersetzt sich ihrer Lehrerin und beginnt unbequeme Fragen über das politische System zu
stellen.
Sputnik ist Sophies braun-weißer Terrier. Er ist sehr lebhaft, aber nun vermisst er Sophie.
Sputnik ist Sophies braun-weißer Terrier. Er ist sehr lebhaft, aber nun vermisst er Sophie.
Sophie (12) ist Fritzis beste Freundin. Die beiden Mädchen kleben aneinander wie Pech und Schwefel. Ihren Hund Sputnik liebt Sophie heiß und innig. Als sie im Sommer mit ihrer alleinerziehenden Mutter Kati nach Ungarn fährt, hat sie keine Ahnung von deren Plänen, in den Westen auszureisen. Niemals wäre sie sonst mitgefahren, und auf keinen Fall hätte sie Sputnik zurückgelassen!
Bela ist neu in Fritzis Klasse und als einziger in der Klasse nicht bei den
Pionieren. Sein Vater engagiert sich in der Kirche und in der Umweltbewegung. Bela teilt
die Ansichten seines Vaters und bezieht daraus Selbstsicherheit und Zuversicht.
Von ihren Klassenkameraden ausgeschlossen, werden Bela und Fritzi Freunde. Bela ist ein
zuverlässiger Komplize, als Fritzi plant, Sputnik über die Grenze zu schmuggeln.
Bela ist neu in Fritzis Klasse und als einziger in der Klasse nicht bei den
Pionieren. Sein Vater engagiert sich in der Kirche und in der Umweltbewegung. Bela teilt
die Ansichten seines Vaters und bezieht daraus Selbstsicherheit und Zuversicht.
Von ihren Klassenkameraden ausgeschlossen, werden Bela und Fritzi Freunde. Bela ist ein
zuverlässiger Komplize, als Fritzi plant, Sputnik über die Grenze zu schmuggeln.
Julia ist Anfang 30 und Fritzis und Hannos (4) liebevolle Mutter. Sie hat eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht, weil ihr verwehrt wurde Medizin zu studieren. Aber Julia ist deswegen nicht verbittert, das Leben ist manchmal hart. Wie viele ihrer Freunde und Bekannten sieht sie die DDR durchaus kritisch, politisch aktiv ist sie jedoch nicht. Sollten sie und Klaus nicht versuchen, diese vielleicht einmalige Chance auf ein freieres Leben für sich und ihre Kinder zu nutzen?
Klaus Mitte 30, ist Fritzis Vater. Die Familie ist für ihn das Wichtigste, er liebt seine Frau und seine Kinder über alles. Klaus verdient sein Geld als Musiklehrer, was ihn zuweilen schmerzt, denn eigentlich wollte er Karriere in einem großen Orchester machen. Er versucht, möglichst wenig über die politische Situation in seiner Heimat nachzudenken. Er fühlt sich machtlos und ausgeliefert.
Klaus Mitte 30, ist Fritzis Vater. Die Familie ist für ihn das Wichtigste, er liebt seine Frau und seine Kinder über alles. Klaus verdient sein Geld als Musiklehrer, was ihn zuweilen schmerzt, denn eigentlich wollte er Karriere in einem großen Orchester machen. Er versucht, möglichst wenig über die politische Situation in seiner Heimat nachzudenken. Er fühlt sich machtlos und ausgeliefert.
Frau Liesegang ist etwa 50 Jahre alt und Fritzis neue Klassenlehrerin. Als Repräsentantin des herrschenden Systems hat sie die Lehren und Ansichten der SED zutiefst verinnerlicht. Mit Abweichlern verfährt sie ebenso streng wie unfair. Fritzi und Bela bekommen das deutlich zu spüren.