Sportliche Aktivitäten gehörten zum festen Bestandteil des DDR-Alltags. Sie waren in
Kindergarten, Schule, Arbeitsstätte und Freizeit eingebunden und wurden vom Staat großzügig
gefördert. Es gab sportliche Eignungstests für Kinder und Jugendliche. Die besonders
Talentierten kamen auf die Kinder- und Jugendsportschule.
Große Sportgemeinschaften waren zum Beispiel die Betriebssportgemeinschaften (BSG) und die
Schulsportgemeinschaften (SSG). Hinzu kam die Massenorganisation "Deutscher Turn- und
Sportbund" mit vielen Verbänden für verschiedene Sportarten. Fußball, Turnen, Volleyball
oder Tischtennis erfreuten sich großer Beliebtheit. Es wurden zahlreiche Wettkämpfe
ausgetragen, um weitere Talente zu finden. International waren Sportler aus der DDR sehr
erfolgreich. Sie gewannen zahlreiche Medaillen bei den Olympischen Spielen: Viele Erfolge wurden durch ein staatlich organisiertes Dopingprogramm erreicht.