Der Alltag der DDR-Bevölkerung war ziemlich durchorganisiert. Neben Schule und Arbeit existierten zahlreiche staatliche Freizeit-Angebote, insbesondere für Kinder und Jugendliche. An erster Stelle waren das die Organisationen Pioniere für Kinder und die FDJ für Jugendliche. Zur Förderung der kulturellen Bildung der Heranwachsenden gab es kostenlose Angebote wie Jugendclubs, Interessengemeinschaften, Diskotheken oder Sportverbände, ergänzt durch zahlreiche Kultur-und Sportfeste sowie Gedenk- und Ehrentage, an denen die Menschen an Demonstrationen oder "Freiwilligen" Arbeitseinsätzen zu Ehren bzw. zum Gedenken an eine Person teilnehmen sollten.