Die Deutsche Film AG - kurz DEFA - existierte bereits seit 1946 und produzierte zahlreiche
eigene Dokumentar-, Spiel- und Animationsfilme für das Kino. Auch hier achtete der Staat
darauf, dass sie in das DDR-Weltbild passten.
Für Kinder gab es ziemlich aufwendig produzierte Märchenfilme oder fantasievolle
Alltagsgeschichten mit jungen Helden. Sehr beliebt bei den jungen Zuschauern waren außerdem
die Indianerfilme oder Trickfilmproduktionen.
Der Kinobesuch war nicht sehr teuer und ein beliebtes Freizeitvergnügen bei Jung und Alt.
Einige von der DEFA produzierten Filme wurden zu regelrechten "Kassenschlagern". Sie laufen
teilweise auch noch heute als Wiederholungen im Fernsehprogramm (z. B. "Drei Haselnüsse
für Aschenbrödel", entstanden 1973 in Zusammenarbeit mit der CSSR).