Nach dem 2. Weltkrieg teilten die Siegermächte Deutschland in zwei Teile und es bestand bis zum
November 1989 im Westen aus der (*) Bundesrepublik Deutschland und im Osten aus der Deutschen
Demokratischen Republik (DDR). Dann kam die Wende, geschah das Wunder: Nach 40 Jahren der Trennung
wurde Deutschland wieder vereint!
Doch wie sah der Alltag der Menschen in der DDR damals aus? Hatten die Kinder im Osten und Westen
die gleichen Schulen? Gab es in der DDR auch Punkmusik oder Rockgruppen? Wie kam es zu den
Massendemonstrationen in der DDR? Was ereignete sich im Herbst 1989 und führte 1990 schließlich zur Wiedervereinigung Deutschlands?
Dokumentiert durch Zeitzeugen-Videos sowie Szenen aus dem Animationsfilm "Fritzi - Eine
Wendewundergeschichte", gibt die Webseite Antworten auf solche und andere Fragen und beschreibt
die Zeit in den 80er Jahren bis hin zu den ereignisreichen Wochen im Herbst 1989.
Gründung der Bundesrepublik Deutschland.
Gründung der Deutschen Demokratischen Republik, DDR.
Ein Aufstand von Arbeitern in der DDR weitet sich im ganzen Land zu Protesten und Streiks aus. Er wird von der Sowjetarmee gewaltsam beendet.
Über 1900 DDR- Flüchtlinge werden an einem Tag in West-Berlin gezählt.
Die DDR baut eine Mauer quer durch Berlin und erteilt einen Schießbefehl. Die Flucht aus der DDR in den Westen kann tödlich enden.
Erich Honecker wird Staatsoberhaupt der DDR.
Erich Honecker wird am 3. Mai 1971 Nachfolger des bisherigen Parteiführers Walter Ulbricht und zum Generalsekretär des Zentralkomitees der SED. Am 29. Oktober 1971 wählt ihn die Volkskammer schließlich auch zum Vorsitzenden des Staatsrats.
DDR-Bürger besetzen erstmalig eine westdeutsche Botschaft in Prag, um ihre Ausreise aus der DDR durchzusetzen.
Ausreisewillige DDR-Bürger besetzen Botschaften der Bundesrepublik Deutschland in Budapest, Warschau und Prag.
Start der Montagsdemonstrationen u.a. für Meinungs- und Versammlungsfreiheit an der Nikolaikirche in Leipzig.
Ungarn erlaubt DDR-Flüchtlingen in der westdeutschen Botschaft die Ausreise in die Bundesrepublik.
Sonderzüge mit DDR-Flüchtlingen aus der CSSR führen zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei.
Gründungsfeier zum 40. Jahresstag der DDR in Ost-Berlin, begleitet von Massendemonstrationen in mehreren DDR-Städten.
Leipziger Montagsdemonstration mit ca. 70.000 Teilnehmern. Die Polizei greift nicht ein.
Erich Honecker muss als Staatsoberhaupt der DDR zurücktreten. Egon Krenz wird sein Nachfolger.
Die Regierung der DDR tritt geschlossen zurück.
Nach einer missverständlichen Äußerung von Günter Schabowski zur Reisefreiheit für DDR-Bürger erzwingen Tausende DDR-Bürger die Öffnung der Grenzen.
Rücktritt Egon Krenz und des Politbüros der SED.